Hanni und Nanni schlachten ein Reh
„Los, Nanni, mach schon!“, feuerte Hanni an. Nanni zögerte. „Hm, ich weiß ja nicht.“ „Dann gib mir mal, du Prinzessin!“ Hanni riss Nanni die Kettensäge aus den Händen und setze souverän an der Schläfe des Rehs an. Alsbald schoss unter lautem Kettensägergewummer literweise Blut durch den Wald. „Joa, kaputt, das Reh, würde ich sagen.“, sagte Hanni lässig und wischte sich ein wenig Rehdarm von der Stirn. „Astreine Zerflexung“, sagte Nanni, „ich hätte das nicht gekonnt. Aber deswegen sind wir ja so gute Freundinnen, weil wir so unterschiedlich sind und uns prima ergänzen.“ Nanni legte ihren roten Arm freundschaftlich um Hanni. „Aber pass auf, dass du mir nicht auf die Nerven gehst, sonst dividiere ich bald deinen Körper in sämtliche Einzelteile!“, merkte Hanni launig an und die beiden Mädchen lachten.
(Und das Ganze hier noch einmal als von mir verfilmtes Kurzhörspiel:)
(der Titel der Geschichte basiert auf einem Gag des sehr guten Studio Braun / verfasst am 09.06.2014)